Es geht in die finalen Vorbereitungen eurer Hochzeit und ihr werdet immer aufgeregter, da erreicht euch ein Anruf. Euer Hochzeitsplaner ist krank – was jetzt? Natürlich kommt es nicht häufig vor, aber wir sind auch nur Menschen und gegen eine Krankheit oder eine Verletzung können auch wir leider nichts tun. Genau so ist dies vor ein paar Wochen passiert, als mich Katharina von der Avantgarde Academy anrief. Sie hatte sich schwer verletzt und eine OP lag genau vor einer anstehenden Hochzeit. Was tut man also, wenn der eigene Hochzeitsplaner krank wird? Man hilft sich gegenseitig und springt ein.
Natürlich habe ich sofort gesagt, dass ich die Hochzeit übernehme, die bis dahin bereits fast vollständig geplant war. Lediglich Kleinigkeiten, die am Schluss anstehen (Notfallkörbchen, finale Absprachen mit allen Dienstleistern, letzte Wünsche der Trauzeugen oder Überraschungen am großen Tag) waren noch zu erledigen. Trotzdem darf man nicht unterschätzen, wie wichtig die Beziehung zwischen dem Hochzeitspaar und dem Hochzeitsplaner sind und ich weiß, wie wichtig Katharinas Paare für sie sind. Deshalb ist es wichtig, sich so gut es geht kennenzulernen, um Vertrauen aufzubauen. Nachdem das Paar mich dann kontaktiert hat, haben wir früh einen Termin über Zoom vereinbart. Die persönliche Beziehung zwischen dem Hochzeitsplaner und dem Brautpaar ist für eine gelungene Hochzeit essentiell – das Paar muss dem Planer blind vertrauen, damit die Vorstellungen genau so umgesetzt werden können, wie gewünscht. War man als Planer daran nicht beteiligt, heißt es erst einmal: Einarbeiten, einarbeiten, einarbeiten.
Das erste Kennenlernen
Fällt euer Hochzeitsplaner aus, rate ich euch dazu, den Ersatz, für den ein guter Hochzeitsplaner selbst sucht, schnell kennenzulernen. Dabei geht es nicht nur um die Hochzeit, die ansteht, sondern vor allem um euch als Paar. Ich möchte EUCH kennenlernen und will wissen, was eure gemeinsame Geschichte ist und wie ihr als Paar seid.
Vor dem Termin schickt der ausfallende Planer alle Unterlagen, die er hat, an den neuen Planer, sodass dieser bereits eine grobe Vorstellung hat. Im Gespräch gehe ich dann noch einmal alle Einzelheiten durch und lasse mir jedes noch so winzige Detail vom Hochzeitspaar bestätigen.
Wie geht es weiter?
Der nächste Schritt ist es, die Dienstleister zu kontaktieren, die Situation zu erklären und den Ablauf durchzugehen. Die Kontaktdaten erhält man von dem ursprünglichen Planer oder vom Paar selbst. Meist ergeben sich in diesen Gesprächen doch noch Fragen, die ich dann mit dem Hochzeitspaar abkläre und beantworte. Wichtig ist auch, dass man die Location vorher besichtigt, falls man diese noch nicht kennt. Als Planer muss man wissen, was wo zu finden ist, da die Gäste sicher nach Toiletten, Getränken oder der Rezeption fragen. Man tritt in Kontakt mit den Trauzeugen, um eventuelle Überraschungen in den Ablaufplan einzuarbeiten, ohne dass das Paar davon etwas mitbekommt und ist dafür zuständig, das Paar mental auf die Hochzeit vorzubereiten.
Grundsätzlich steht man natürlich während der gesamten Vorbereitungszeit im Austausch mit dem Hochzeitspaar.
Wichtig war mir, das Hochzeitspaar vorher persönlich kennenzulernen, weshalb wir uns zusätzlich zu dem Videocall für ein Frühstück verabredet haben. Hier haben wir noch einmal den finalen Ablauf durchgesprochen, einige Wünsche geändert und über Gott und die Welt gesprochen.
Der große Tag läuft nicht anders ab als der von selbst geplanten Hochzeiten. Ich komme grundsätzlich mindestens eine dreiviertel Stunde vor der von dem Paar gewünschten Uhrzeit an. Es kann immer etwas Unvorhergesehenes dazwischen kommen und dann ist es gut, Puffer geplant zu haben. Bisher hatte ich in den Stunden vor der Trauzeremonie auch nie Langeweile 😉
Der erste Weg führt dann direkt zum Hochzeitspaar, um nach den Nerven zu schauen. Anschließend werden die Dienstleister begrüßt, geschaut, ob alles nach Plan läuft und wo man helfen kann. Ankommende Gäste werden auf der Liste abgehakt, über mich als Planerin informiert und Dienstleister bekommen alles notwendige gezeigt. Ist die Trauung erst einmal in Gange und das Hochzeitspaar beieinander, kann ich mich ein wenig entspannen. Den restlichen Tag über heißt es, das Hochzeitspaar mit Essen und Getränken zu versorgen (das kommt häufig zu kurz!), mich mit Gästen unterhalten, Überraschungen vorbereiten und planen und immer wieder Rücksprache mit den anderen Dienstleistern halten, ob alles läuft. Wenn die Party an Fahrt gewinnt, ist das der Zeitpunkt, an dem ich auf einen gelungenen Tag zurückblicken kann.
Sollte euer Hochzeitsplaner also krank werden oder anderweitig ausfallen, seid nicht panisch. Ein guter Hochzeitsplaner kümmert sich um zuverlässigen und engagierten Ersatz und dieser wird alles dafür geben, eure Hochzeit perfekt zu organisieren. Wir wissen wie wichtig der Planer für das Paar ist und man tut alles dafür, dem Paar eine perfekte Hochzeit zu ermöglichen.
Wenn ihr heiraten möchtet und euch für eine Hochzeitsplanerin interessiert, meldet euch gerne für ein kostenloses Erstgespräch bei mir.